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Das ISAS entwickelt analytische Technologien und verbindet diese zu neuen hochleistungsfähigen Messstrategien für die Gesundheitsforschung. Ziel ist es, Analyseverfahren für eine individuell auf Patient:innen zugeschnittene Präzisionsmedizin auf den Weg zu bringen, um die Prävention, Diagnostik und (personalisierte) Therapie etwa von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen oder Krebs zu optimieren. Im Fokus der angewandten Grundlagenforschung des Instituts steht die Translation in die Klinik. Aus diesem Grund kooperieren ISAS-Forschende bereits zu einem frühen Zeitpunkt mit Partnern aus verschiedenen Universitätskliniken und der Gesundheitsindustrie.
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Um zu verstehen, wann und wo im Körper die biologische Entscheidung zwischen Gesundheit und Krankheit fällt, bedarf es Analysemethoden, die zeitgleich Informationen zu unterschiedlichen Molekülklassen und deren räumlichen Verteilung abbilden. Der Kern des ISAS-Forschungskonzepts liegt daher in der 4D-Analytik. Kurz gesagt, umfasst die 4D-Analytik eine quantitative und qualitative Analyse biologischer Systeme sowie die zeit- und ortsaufgelöste Bestimmung von (Bio-)Molekülen. Am ISAS entwickeln Wissenschaftler:innen kombinierte Verfahren, bei denen komplementäre, aufeinander abgestimmte analytische Technologien – beispielsweise Massenspektrometrie und Mikroskopie – als integrative Messtrategien zum Einsatz kommen. Die mithilfe der 4D-Analytik ermittelten Informationen sind für ein tiefes Verständnis von Krankheitsursachen auf molekularer Ebene wichtig. Sie sind zudem die Basis für die Entwicklung beispielsweise neuer Screening- oder Therapiestrategien.