Künstliche Intelligenz ist aus der Forschung nicht mehr wegzudenken. Doch je besser und komplexer die Modelle werden, desto höher ist auch ihr Energieverbrauch. Forschende des ISAS und der Universität Peking haben deswegen eine gebrauchsfertige und kostenfreie Software entwickelt, die bereits bestehende Bioimaging-KI-Modelle komprimiert. Mithilfe der neuen Toolbox können Wissenschaftler:innen ihre Modelle nun schneller und mit wesentlich geringerem Energieaufwand ausführen.
Wie und wohin Immunzellen wie Neutrophile Granulozyten wandern, ob sie etwa Tumoren infiltrieren, ist für Krebspatient:innen entscheidend. Sie könnten von Medikamenten profitieren, die eben dieses Einwandern verhindern. Bisher ließ sich das Migrationsverhalten von Immunzellen nur mittels herkömmlicher Videomikroskopie untersuchen. Doch nun haben Forschende der Universität Duisburg-Essen und des ISAS das ComplexEye entwickelt. Mit ihrem neuen Mikroskop für die Hochdurchsatzanalyse von Arzneimittelsubstanzen können sie deutlich mehr Neutrophilen in puncto Migration untersuchen.
Für seine herausragende Forschung und neuen Methoden hat Sven Heiles (39) den Mattauch-Herzog-Förderpreis erhalten.
Sven Heiles entwickelt neue Analysemethoden, mit denen Informationen zu verschiedenen Molekülen im Körper ganzheitlich untersucht werden.
Um die Bildanalyse-Plattform napari zu erweitern, fördert die Chan Zuckerberg Initiative zwei Projekte der ISAS-Forschungsgruppen AMBIOM.
Forscher:innen um Prof. Dr. Anika Grüneboom untersuchen die Kommunikation von Immunzellen bei rheumatoide Arthritis. Ziel ihres Projekts: neue Therapien ermöglichen.
Am 28. April wartet beim Girls' Day auf Schülerinnen der Klassen 8 bis 10 am ISAS ein digitaler Mitmach-Tag im Labor inkl. Experiment-Kit für zu Hause.
Prof. Dr. Kristina Lorenz und ihr Team haben einen Peptid-Wirkstoff gegen Herzinsuffizienz gefunden und erhielten den Phoenix-Pharmazie-Wissenschaftspreis in der Kategorie "Pharmakologie und Klinische Pharmazie".
Unter der Leitung von Dr. Jianxu Chen wird die Nachwuchsgruppe AMBIOM Algorithmen und Methoden entwickeln, mit denen sich weltweit Bilddaten automatisiert, schnell und wirtschaftlich analysieren lassen.