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Dortmund, 19. Juni 2024

Marcos Nadales Neira steht mit einer Pipette in der Hand im Labor. Marcos Nadales Neira stands in the laboratory with a pipette in his hand.
© ISAS

Marcos Nadales Neira unterstützt bei seinem Praktikum am ISAS den Technischen Service Bioanalytik. Im Labor hat er bereits bei der Probenvorbereitung mit angepackt. Das Foto ist enstanden, nachdem der 18-Jährige den Vervollständigungsbogen ausgefüllt hatte.

Für Marcos Nadales Neira (18), angehender Laborant im spanischen Saragossa, steht früh während seiner Ausbildung fest: Bevor er sich nach seiner Lehre für einen Studiengang entscheidet, möchte er zunächst praktische Erfahrungen sammeln – am liebsten im Ausland. Seine Leidenschaft für Chemie und Biologie führt ihn Ende Mai dieses Jahres schließlich ans ISAS. Hier schaut er vier Wochen lang den Biologisch Technischen Assistenten über die Schultern. Um einen Einblick in seine Praktikumszeit zu bekommen, hat die Redaktion Marcos gebeten, folgende Sätze zu vervollständigen.

  • Am ISAS begleite ich…

    im Team Technischer Service Bioanalytik die Arbeiten im Labor. Hier lerne ich viel Neues, zum Beispiel wie die Synthese von Proteinen funktioniert. Meine Kolleg:innen zeigen mir viele Abläufe an den Massenspektrometern. Bei der Probenvorbereitung darf ich demnächst auch mithelfen.

  • Ich bin auf das ISAS gekommen…

    weil mich mein Lehrer bei der Suche nach einem Praktikumsplatz unterstützt hat. Mir war von Anfang an klar, dass ich gerne in eine Forschungseinrichtung im Ausland möchte, um andere Arbeitskulturen und Menschen kennenzulernen. Das ISAS passt sehr gut zu meinem Interesse an Naturwissenschaften. Chemie hat mich schon in der Schule begeistert.

  • Nach meinem Praktikum…

    möchte ich gerne studieren. Dabei faszinieren mich besonders die pathologische Anatomie und Mikrobiologie. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, Chemie zu studieren. Ich hoffe, dass die Zeit am ISAS mir hilft, mich für eine Fachrichtung zu entscheiden.

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