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Dortmund, 21. November 2022

Bei seinem Besuch im Labor erhält Konrad (links) einen Einblick in die Arbeit der Forschungsgruppe Bioimaging.
© ISAS

Bei seinem Besuch im Labor erhält Konrad (links) einen Einblick in die Arbeit der Forschungsgruppe Bioimaging.

Konrad Krug ist Mathematiker und wollte nie bei einer Versicherung arbeiten. Seit September 2022 ist er Volontär im Referat Kommunikation in der Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft. Sein Haupttätigkeitsfeld ist die Redaktion des Magazins 'leibniz'. Der 32-Jährige verfasst Artikel, bereitete Beiträge für Social Media vor und recherchiert nach Bildern. Zudem wirkt er bei weiteren Aktivitäten der internen und externen Kommunikation mit.

  • Ich bin am ISAS…

    weil ich sowieso gerade in der Gegend war :-). Spaß beiseite, ich freue mich immer über Gelegenheiten, meinen Horizont zu erweitern. Außerdem will ich bei meinem Volontariat so viele Leibnizianer:innen wie möglich „in Aktion“ sehen, um die Welt der Wissenschaft nicht nur vom Schreibtisch aus zu erleben.

  • Im Labor habe ich…

    vor allem die Welt des sehr, sehr kleinen wieder schätzen gelernt! Es ist großartig, welche Komplexität die Mikroskope zum Vorschein bringen können – und wie nett und gastfreundlich die Forschenden sind, die sie bedienen.

  • Ich hätte nie gedacht, dass…

    Ich in meinem Leben nochmals einen Laborkittel tragen würde – zuletzt dürfte das im Bio- oder Chemieunterricht in der Schule gewesen sein. Und das ist locker 15 Jahre her.

  • Von meinem Besuch…

    Werde ich allem möglichen Leuten erzählen – insbesondere meiner Oma, die ich morgen sehen werde!

In Zeiten von Pandemie, Artensterben & Klimakrise ist die Kommunikation zwischen Wissenschaft & Öffentlichkeit für Konrad wichtiger denn je. Warum er sich darüber hinaus für Wissenschaftskommunikation begeistert? Wer wie er einen schwer zu stillenden Wissensdurst habe, komme in der Wissenschaftskommunikation immer auf seine bzw. ihre Kosten.

Am ISAS ging es für Konrad nach dem Einblick bei der Forschungsgruppe Bioimaging außerhalb des Labors weiter. Welche Herausforderungen es bei der Auswertung von Mikroskop-Aufnahmen gibt & wie Künstliche Intelligenz etwa die Analyse von Tumorzellen deutlich verbessert, schaute sich der 32-Jährige bei AMBIOM – Analysis of Microscopic BIOMedical Images an.

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