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PODCAST »NACHGEFORSCHT – DIE LIVESCHALTE INS LABOR« Folge 6: Die rechte Hand von Forschenden

Dortmund, 9. Dezember 2022

„Ich bin praktisch universell einsetzbar“, sagt Svenja Idel über ihren Job. Sie arbeitet als Biologisch-Technische Assistentin (BTA) am ISAS – und hat ihre Finger bei vielen Forschungsprojekten im Spiel: egal ob aus einer Blutprobe Thrombozyten (Blutplättchen) isoliert, Zellkulturen angelegt oder Massenspektrometer feinjustiert werden sollen.

Weil die 30-Jährige nicht nur gerne mit jungen sowie etablierten Forschenden zusammenarbeitet, sondern auch Freude daran hat, Wissen zu vermitteln, absolviert sie eine Weiterbildung zur Chemietechnikerin. Bereits jetzt lernt Idel Master-Studierende oder Doktorand:innen im Labor an, indem sie ihnen praktische Handgriffe zeigt. Eine Karriere als Wissenschaftlerin kam für sie nie infrage. Worin sich ihre Arbeit von der einer Forscherin unterscheidet, und warum Nachwuchswissenschaftler:innen vor dem Studium von einer Ausbildung profitieren können, berichtet Idel in der sechsten Folge des Podcasts »NACHGEFORSCHT – DIE LIVESCHALTE INS LABOR«.

Svenja Idel (rechts) berichtet im Gespräch mit Cheyenne Peters aus dem Team Kommunikation über ihren Arbeitsalltag am ISAS.

Svenja Idel (rechts) berichtet im Gespräch mit Cheyenne Peters aus dem Team Kommunikation über ihren Arbeitsalltag am ISAS.

© ISAS

Folge 6: Die rechte Hand von Forschenden

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