Dortmund, 25. August 2022
Nach der Promotion weiter im Wissenschaftsbetrieb zu arbeiten, entweder an einer Hochschule oder außeruniversitären Forschungseinrichtung – mit ihrer Teilnahme am Programm Leibniz-Mentoring möchten Dr. Fiorella Solari und Dr. Elen Tolstik dafür sorgen, dass ihr Wunsch in naher Zukunft Wirklichkeit wird.
Die beiden Forscherinnen aus den Arbeitsgruppen Proteomics (Solari) und Kardiovaskuläre Pharmakologie (Tolstik) hatten sich 2021 für das 16-monatige Programm beworben. Auswahlkriterien der Leibniz-Gemeinschaft sind exzellente Forschungsleistungen und das erkennbar verfolgte Ziel, eine Führungsposition in Wissenschaft und Forschung zu erreichen. Seit ihrer Aufnahme arbeiten die beiden ISAS-Postdocs mithilfe erfahrener Mentor:innen an ihrem Weg in eine Professur oder Führungsposition. Sie nehmen zudem an Seminaren teil, um ihre Führungskompetenzen auszubauen und ihre Karrieren insgesamt bestmöglich weiterzuentwickeln. Zu ihrer Teilnahme am Mentoring-Programm gehört auch der Ausbau fachspezifischer Netzwerke.

Dr. Fiorella Solari nimmt am Leibniz-Mentoring teil, um ihren Weg weiter erfolgreich in der Wissenschaft zu beschreiten.
© ISAS
Ich bin umso dankbarer, dass ich meine beruflichen Ziele zusätzlich mithilfe von außenstehenden Expert:innen vorantreiben kann.
„Egal, wie groß die Unterstützung im eigenen Institut ist, ein Blick von außen ist immer hilfreich. Deswegen bin ich umso dankbarer, dass ich meine beruflichen Ziele zusätzlich mithilfe von außenstehenden Expert:innen wie Prof. Dr. Felix Meißner von der Universität Bonn vorantreiben kann“, sagt Solari. Die 35-jährige Biologin ist seit 2013 am ISAS und forscht auf dem Gebiet der Proteomics mit besonderem Schwerpunkt auf der Biologie von Thrombozyten (Blutplättchen). Auch für Physikerin Tolstik ist das Mentoring-Programm eine Bereicherung.
Ich setze alles daran, mich so zu qualifizieren, dass ich baldmöglichst eine reale Chance habe, den nächsten Karriereschritt in der Wissenschaft zu gehen.

Auch Physikerin Dr. Elen Tolstik profitiert vom Mentoring Programm.
© ISAS / Hannes Woidich
Die 37-Jährige forscht seit 2018 am ISAS nach Biomarkern, mit denen sich Herz-Kreislauf-Erkrankungen früher erkennen und künftig besser therapieren lassen können. Ihr bisheriges Fazit zum Mentoring-Programm: „Eine Laufbahn in der freien Wirtschaft kam für mich nie infrage. Ich setze alles daran, mich so zu qualifizieren, dass ich baldmöglichst eine reale Chance habe, den nächsten Karriereschritt in der Wissenschaft zu gehen. Dabei hilft mir die Unterstützung meiner Mentorin, Prof. Dr. Raluca Niesner von der Freien Universität Berlin, sehr.“
(Sara Rebein)