Zum Inhalt springen
  • Das ISAS ist eine gemeinnützig tätige Forschungs­einrichtung in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Zweck des Vereins ist die Förderung der analytischen Wissenschaften auf den Gebieten der Material- und Lebenswissenschaften. Die Organe des Vereins sind der Vorstand, das Kuratorium, der wissenschaftliche Beirat und die Mitglieder­versammlung. Das Institut ist in drei Forschungsabteilungen an den beiden Standorten in Dortmund sowie zwei Applikationslabore in Berlin gegliedert; die Abteilungen und Gruppen des Geschäftsbereichs Administration sind als Stabsstellen organisiert.

    Als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft wird das Institut durch die Bundesrepublik Deutschland und ihre Länder gefördert.

  • Der Vorstand

  • Der Vorstand des ISAS besteht mindestens aus zwei und höchstens aus drei Mitgliedern. Er leitet den Verein und vertritt diesen durch zwei seiner Mitglieder gerichtlich und außergerichtlich. Gemeinsam verantworten die Mitglieder des Vorstands insbesondere die Festlegung der strategischen Ziele des ISAS und die Aufstellung des Jahresabschlusses.

    Die Aufgaben des Vorstands werden durch eine Geschäftsordnung, in der auch die dem Gesamtvorstand vorbehaltenen Angelegenheiten und die Verteilung der Aufgabenbereiche auf die einzelnen Vorstandsmitglieder geregelt sind, näher ausgestaltet. Der Vorstand wird bei der Erfüllung seiner Aufgaben durch Beschäftigte des Vereins in ihrem Zuständigkeitsbereich vertreten und unterstützt.

Albert Sickmann

Vorstandsvorsitzender (links im Bild)

Jürgen Bethke

Kaufmännischer Vorstand

Prof. Dr. Albert Sickmann, Vorsitzender (links) und Jürgen Bethke, Kaufmännischer Vorstand.
© ISAS
  • Abteilungsleiter:innen

    Die Leiter:innen der Forschungsabteilungen des ISAS tragen die wissenschaftliche und organisatorische Verantwortung für die jeweiligen Abteilungen und beraten den Vorstand in Angelegenheiten von wissenschaftlich-strategischer Bedeutung. Im Zentrum der regelmäßigen Beratungen des Kollegiums stehen die Weiterentwicklung der Forschungsprogramme des Instituts, die Abstimmung der interdisziplinären Forschungsarbeiten, sowie die Entwicklung und Leistung der wissenschaftlich-technischen Services, sowohl für interne Arbeiten, als auch für externe Zielgruppen aus Wissenschaft und Industrie.

  • Abteilungen

    Das Institut umfasst drei Forschungsabteilungen mit insgesamt 13 Arbeitsgruppen, darunter vier Nachwuchsgruppen. Hinzu kommen zwei Applikationslabore. Die Leitung der Forschungsabteilungen obliegt den wissenschaftlichen Direktor:innen. Sie definieren und organisieren gemeinsam mit den Leiter:innen der Arbeitsgruppen die wissenschaftlichen Vorhaben und abteilungsübergreifenden Projekte, die zusammen das Forschungsprogramm des Instituts bilden.

    • Bioanalytik

      Zur Forschungsabteilung Bioanalytik gehören die Arbeitsgruppen Lipidomics, Mehrdimensionale Omics Daten-Analyse, NMR Metabolomics, Proteomics, Spatial Metabolomics sowie Translationale Analytik. In verschiedenen Projekten arbeiten die sechs Forschungsgruppen daran, die sehr komplexen Signal- und Stoffwechselwege in Zellen und Zellverbänden im menschlichen Körper auf unterschiedlichen Ebenen – beispielsweise vom einzelnen Lipid oder Protein bis hin zu interzellulären Kommunikationsprozessen – zu verstehen. Dafür entwickeln die Forschenden aus dieser Abteilung massenspektrometrische Messtechniken, um Molekülverteilungen orts- und zeitaufgelöst zu messen. Um die Fülle der einzelnen biologischen Vorgänge möglichst ganzheitlich und verlässlich aufzuklären, arbeiten die Forschungsgruppen in dieser Abteilung an lebendigen Zellen.

    • Biospektroskopie

      Zur Forschungsabteilung Biospektroskopie zählen die Arbeitsgruppen AMBIOM, Biofluoreszenz sowie Bioimaging. Die Forschenden arbeiten daran, insbesondere bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Tumoren die Früherkennung zu verbessern und die Beurteilung individueller Risiken nach einer Diagnose mittels bildgebender Verfahren weiterzuentwickeln. Ausgehend von experimentellen Modellsystemen untersuchen die Wissenschaftler:innen der Abteilung Biospektroskopie zunächst die komplexen biochemischen und zellulären Grundlagen der Erkrankungen in unterschiedlichen Phasen ihrer Entwicklung. Anschließend übertragen sie die Ergebnisse auf den menschlichen Körper. Dabei spielen moderne bildgebende Verfahren eine wesentliche Rolle. So kommen unterschiedliche Methoden der mesoskopischen (im Bereich von wenigen Mikrometern bis mehreren Zentimetern) und hochaufgelösten (weniger als ein Mikrometer) 3D-Mikroskopie zum Einsatz, um zelluläre und biophysikalische Prozesse in intaktem Gewebe und ganzen Organen zu visualisieren.

      Mit der Kombination dieser modernen Bildgebung mit anschließender Molekularanalyse lassen sich alle für eine räumlich und zeitlich aufgelöste Analytik erforderlichen Größenordnungen von Molekülen bis hin zu suprazellulären Strukturen erfassen. Aus dieser ganzheitlichen Betrachtung gewonnene Erkenntnisse über biologische Systeme bilden für die Forschenden die Grundlage, auf der sie in gemeinsamen Projekten in den Forschungsprogammen neue maßgeschneiderte Präventions- und Therapiemaßnahmen entwickeln.

    • Translationale Forschung

      Die in der Abteilung Translationale Forschung eingebundenen Arbeitsgruppen Kardiovaskuläre Pharmakologie, Miniaturisierung und ERC-Sulfaging arbeiten interdisziplinär an der Grenze zwischen Biologie, Medizin und Physik.

      Die Forschenden beschäftigen sich mit der Untersuchung molekularer Schlüsselevents zur Identifizierung von potenzielle Zielmolekülen (Targets) und Biomarkern in kardiovaskulären Erkrankungen, insbesondere Kardiomyopathien und Herzversagen. Sie entwickeln und optimieren analytische Testverfahren unter Verwendung von unter anderem Primärzellkulturen, Krankheitsmodellen, miniaturisierten Plasmaquellen und sogenanntem dielektrisch behinderten Elektrospray. Weiterhin analysieren sie bioaktive Oberflächen und die Wechselwirkung mit ihrer Umgebung in Bezug auf Molekülorganisation, Transport, katalytische Reaktionen und biologische Kompatibilität.

      Kurzum: Die dieser Abteilung zugehörigen Forschungsgruppen arbeiten gemeinsam daran, die translationale Forschung in den Bereichen Analytik, Therapeutik und Nachhaltigkeit voranzutreiben.

  • Stabsstellen

    • Finanzen, Beschaffung, IT & Gebäudetechnik

      Im Rahmen seiner Zuständigkeit für das Ressort Administration im Vorstand leitet Jürgen Bethke auch die Stabsstelle Finanzen, Beschaffung, IT & Gebäudetechnik.

    • Personal, IP-Management & Kommunikation

      Dorit Günther ist seit 2012 Handlungsbevollmächtigte für den Verein im Umfang der Prokura. Sie leitet die Stabsstelle Personal, IP-Management & Kommunikation

  • Mitgliederversammlung

    Die Mitglieder des Vereins nehmen ihre Gestaltungs- und Kontrollrechte in der Mitglieder­versammlung wahr. Die Mitglieder­versammlung wählt unter anderem die Rechnungsprüfer des Vereins, verabschiedet den Jahres­abschluss und beschließt über die Entlastung des Vorstands. Der Vorstand berichtet der Mitglieder­versammlung jährlich umfassend zur Lage des Vereins, einschließlich der wissenschaftlichen und finanziellen Planung.

  • Kuratorium

    Das Kuratorium bestellt die Mitglieder des Vorstands und nimmt die Aufgaben der Aufsicht über den Verein wahr. Es führt die Aufsicht über alle wissenschaftlichen, programmatischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten des Vereins, soweit sie nicht der Mitgliederversammlung vorbehalten sind. In Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung für den Verein ist es unmittelbar eingebunden; insbesondere bestimmt es die Grundsätze für die Erfolgskontrolle des Vereins, genehmigt die Finanz- und Forschungsplanung und erarbeitet Vorschläge für die Mitgliederversammlung zur Änderung der Satzung. Vorsitzende des Kuratoriums ist Dr. Christiane Fricke (Land Nordrhein-Westfalen). Die Stellvertretung erfolgt durch Prof. Dr. Gerhard Schembecker (Technische Universität Dortmund).

    • Mitglieder des Kuratoriums

      Bundesrepublik Deutschland, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin

      Land Nordrhein-Westfalen, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Düsseldorf

      Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Berlin

      Stadt Dortmund

      Technische Universität Dortmund

      Ruhr-Universität Bochum

      Technische Universität Berlin

      Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Gather, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Essen

      Dr. Joachim Richert, BASF SE, Ludwigshafen

      Prof. Dr. Dr. Thomas Thum, Medizinische Hochschule Hannover

  • Wissenschaftlicher Beirat

    Der Wissenschaftliche Beirat begleitet die laufende wissenschaftliche Arbeit des Vereins im Sinne einer kontinuierlichen Beratung des Vorstands und des Kuratoriums. Er führt die Qualitätskontrolle der wissenschaftlichen Arbeit entsprechend den Leitlinien der Leibniz-Gemeinschaft zur Qualitätskontrolle in ihren Mitgliedseinrichtungen im Rahmen jährlicher Audits durch. Aktueller Ansprechpartner des Wissenschaftlichen Beirats in Vertretung für den:die Vorsitzende:r des Beirats ist Prof. Dr. Jörg Feldmann (Universität Graz). Die Stellvertretung erfolgt durch Prof. Ina Koch (Goethe-Universität Frankfurt).

    • Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats

      Prof. Dr. Ronen Alon, Department of Immunology, Weizmann Institute of Science, Israel

      Dr. Anne K. Bendt, Singapore Lipidomics Incubator (SLING), Life Sciences Institute (LSI), National University of Singapore

      Prof. Dr. Jörg Feldmann, Institut für Chemie, Universität Graz

      Prof. Dr. Denise Hilfiker-Kleiner, Fachbereich Medizin, Phillips-Universität Marburg

      Prof. Dr. Ina Koch, Institute of Computer Science, Department of Molecular Bioinformatics, Goethe-Universität Frankfurt, Frankfurt am Main

      Prof. Dr. Andreas Radbruch, Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin

      Prof. Dr. Markus Sauer, Lehrstuhl für Biotechnologie und Biophysik, Biozentrum, Universität Würzburg

      Prof. Dr. Andrea Urbani, Faculty of Medicine and Surgery, Università Cattolica del Sacro Cuore, Italien

  • Weitere Beauftragte