Dortmund, 17. Januar 2025

Neben seiner Rolle als Softwareingenieur engagiert sich Lennart Kowitz im Betriebsrat am ISAS.
Lennart Kowitz kam 2017 für die Ausbildung zum Fachinformatiker an das ISAS. Heute arbeitet er hier als Softwareingenieur in der Arbeitsgruppe AMBIOM – Analysis of Microscopic BIOMedical Images und engagiert sich im Betriebsrat. Nebenbei studiert der 27-Jährige Informatik an der Technischen Universität Dortmund. Um mehr über seine Arbeit in der ISAS-Forschungsgruppe zu erfahren, hat die Redaktion ihn gebeten, folgende Sätze zu vervollständigen.
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Am ISAS arbeite ich…
zum einen daran, KI-Methoden für Biomediziner:innen zugänglich zu machen. Das heißt, ich sorge dafür, dass diese die AMBIOM-Tools ohne umfangreiche Programmierkenntnisse nutzen können. Zum anderen kümmere ich mich um die Cluster-Verwaltung in unserer Arbeitsgruppe. Ein Cluster ist ein Zusammenschluss aus Computern, die besonders für Berechnungen geeignet sind. Ansonsten übernehme ich aufgrund meiner IT-Erfahrungen auch die Rolle der Schnittstelle zwischen unserem Team und der IT am ISAS.
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Nach meiner IT-Ausbildung bin ich am Institut geblieben, weil…
ich zuerst meinen Arbeitsrhythmus beibehalten wollte. Ich habe in der Ausbildung gelernt, mir meinen (Arbeits-)Tag zu strukturieren. Ich war zunächst in der Verwaltung am ISAS tätig. Da ich mich zuvor in der IT sehr wohlgefühlt hatte, habe ich mit dem Gedanken gespielt, später dorthin zurückzukehren. Letztlich kam es jedoch anders: Das ISAS hat eine KI-Arbeitsgruppe für die Analyse von biomedizinischen Mikroskopaufnahmen eingerichtet, für die ich mich dann intern beworben habe.
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Besonders an meiner Arbeit fasziniert mich…
das Zusammenspiel der Expertisen: Wir haben einerseits die Kompetenz unserer KI-Expert:innen, andererseits die unserer Endanwender:innen aus der biomedizinischen Forschung. Softwareentwicklung ist für mich das Abstrakteste, was es gibt. Eine Software selbst kann man sich schlecht vorstellen, sie ist nicht greifbar. Das macht es sehr faszinierend, mich damit auseinanderzusetzen und herauszufinden, wie ich eine gute Software für die Wissenschaftler:innen im Labor entwickeln kann. Das ist eine Reise, auf der ich mich seit dreieinhalb Jahren befinde. Und die wird bei der Vielzahl an Ansätzen, Ideen und Konzepten, die bei AMBIOM im Umlauf sind, glücklicherweise auch so schnell noch nicht enden.
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Ich engagiere mich im Betriebsrat, weil…
ich es wichtig finde, die Interessen aller Mitarbeitenden zu vertreten. Außerdem habe ich die Möglichkeit, auf Fortbildungen viel zu lernen, zum Beispiel zum Arbeitsrecht, mit dem ich Kolleginnen und Kollegen unterstützen kann. Auch den Austausch mit den Betriebsräten anderer Leibniz-Institute schätze ich sehr.