Proteomics

Ziel der Arbeitsgruppe Proteomics ist es, biologische Systeme auf unterschiedlichen Ebenen der Komplexität zu beschreiben und zu verstehen. Dazu entwickelt sie Methoden, mit denen Biomoleküle – insbesondere Proteine – qualitativ und quantitativ erfasst werden können.

Die Gruppe befasst sich sowohl mit der Struktur von Proteinen als auch mit den dynamischen Veränderungen, die durch äußere Einflüsse, Stoffwechselvorgänge und Kommunikationsprozesse in Zellen ausgelöst werden. Diese spielen bei nahezu allen Erkrankungen eine Rolle – auch bei Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs oder Diabetes. Die Anwendungsmöglichkeiten dieser Arbeiten reichen daher von der reinen Grundlagenforschung bis hin zu neuen Entwicklungen für die medizinische Diagnostik. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die gezielte, personalisierte Therapie von Krankheiten: Ein solcher Therapieansatz ist erst möglich, wenn man weiß, wo und wie genau welches (Bio-)Molekül in der Zelle wirkt, wie es transportiert wird und woran es bindet, wie also das biologische System insgesamt funktioniert.

Aktuelle Publikationen

Multi-omics approaches to study platelet mechanisms

Current Opinion in Chemical Biology, Bd. 73, , S. 102253
Type: Zeitschriftenbeitrag

Azapeptide activity-based probes for the SARS-CoV-2 main protease enable visualization of inhibition in infected cells

Chemical Science, Bd. 14, Nr. 7, , S. 1666–1672
Type: Zeitschriftenbeitrag

Quantification of Dolichyl Phosphates Using Phosphate Methylation and Reverse-Phase Liquid Chromatography–High Resolution Mass Spectrometry

Analytical Chemistry, Bd. 95, Nr. 6, , S. 3210–3217
Type: Zeitschriftenbeitrag

Molecular mechanisms in chloroquine-exposed muscle cells elucidated by combined proteomic and microscopic studies

Neuropathology and Applied Neurobiology, Bd. 49, Nr. 1,
Type: Zeitschriftenbeitrag

Novel Green Fluorescent Polyamines to Analyze ATP13A2 and ATP13A3 Activity in the Mammalian Polyamine Transport System

Biomolecules, Bd. 13, Nr. 2,
Type: Zeitschriftenbeitrag

A Homozygous PPP1R21 Splice Variant Associated with Severe Developmental Delay, Absence of Speech, and Muscle Weakness Leads to Activated Proteasome Function

Molecular Neurobiology,
Type: Zeitschriftenbeitrag