Das Applikationslabor für Breitbandspektroskopie betreibt Grundlagenforschung an Nanogrenzflächen sowie an Hybrid-Grenzflächen zwischen organischen Molekülen und anorganischen Materialien. Zudem beschäftigt sich die Gruppe mit der Weiterentwicklung und Optimierung von optischen Spektroskopiemethoden, um diese Materialien, Grenzflächen und Nanostrukturen besser und detaillierter analysieren zu können.
Materialien mit einer definierten Struktur im Mikro- oder Nanobereich haben oft spezielle physikalische Eigenschaften, die sie für zahlreiche Anwendungen interessant machen – etwa als elektronische Bauteile, die nicht nur in der Computertechnologie, sondern auch in neuen Sensoren und Geräten für biomedizinische Anwendungen zum Einsatz kommen können. Um solche Materialien allerdings zuverlässig nutzen zu können, muss man die Strukturen genau kennen und verstehen. An diesem Punkt setzt die Arbeit des Applikationslabors für Breitbandspektroskopie an: Die Gruppe nutzt Verfahren wie Raman-Spektroskopie, Ellipsometrie oder Absorptionsspektroskopie, um zum Beispiel die Bildung und die physikalischen Eigenschaften von Halbleiter-Strukturen oder Nanodrähten zu charakterisieren.