Die Projekte im Forschungsprogramm Krankheitsmechanismen und Targets konzentrieren sich auf einen zentralen Aspekt der Gesundheitsforschung: die Untersuchung molekularer Mechanismen, die in die Entstehung von Krankheiten involviert sind. Diese Arbeiten sind die Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung von Krankheiten, da neue Diagnose- und Therapiekonzepte auf der Identifizierung entsprechender Zielmoleküle beruhen.
Wir nutzen einen Multimethodenansatz, um ein detailliertes Bild von solchen molekularen Krankheitsmechanismen zu gewinnen. Dieser Ansatz integriert Daten aus Proteomics, Lipidomics und Metabolomics zu einem umfassenden Überblick über Pathomechanismen. Die so entstehenden Multiomics-Technologien kombinieren wir (in enger Zusammenarbeit mit den Forschungsprogrammen Biomarker, Biogrenzflächen und Imaging) mit biochemischen, physiologischen, biospektroskopischen und bildgebenden Verfahren. Ein wichtiges Thema in diesem Programm sind kardiovaskuläre Erkrankungen und die dahinterstehenden Mechanismen, von der Herzinsuffizienz bis zur Thrombozytenfunktionsstörung.